Ausbau KW 15 - Osterwoche

Die Verkabelung im OG ist weitergediehen: nachdem nun die Zuleitungen liegen, habe ich im Gäste- und Arbeitszimmer die einzelnen Steckdosen, Schalter und Verteiler untereinander verkabelt. Löcher bohren, Kabel durchfummeln, gut markieren, damit man hinterher auch noch weiß wo was ist (der Elektriker muß alles ja erst noch anschließen), von einer Dose zur nächsten teils über den Boden weiterleiten. Das war mühsam, da wir die Leerrohre an nichts befestigen konnten, sondern erst später den Bodenaufbau drumherum legen müssen.

Ich habe auch etwas frustriert festgestellt, daß wir die Löcher für die Verkabelung hätten bohren sollen bevor die Estrichwaben und -schüttung ausgelegt wurden. Nun ist es eine Heidenarbeit die Sägespäne wieder wegzukriegen....  so macht man seine Erfahrungen.
Stellenweise war kollektives Brainstorming von Elektriker, Vater, Onkel und mir (die ich wußte was ich wo haben wollte) nötig, um herauszufinden, wo welches Kabel mit wieviel Adern liegen muß. Das Arbeitszimmer bekommt zwei eigene Stromkreise, die auch noch abschaltbar sind, damit man den ganzen Computerkram nicht immer auf Stand-By hat.

Zwischendurch konnten wir endlich den langersehnten Heizkessel, der aus Schweden kam, in Emfpang nehmen. Er war eigentlich schon letzten Freitag angeliefet worden, aber der Spediteur weigerte sich, den Kessel hinter die erste verschlossene Tür zu bringen und beschwerte sich zudem, daß keine Laderampe da sei, seine Bühne könne nicht bis auf Bodenniveau herabgelassen werden. Also haben wir die Annahme erstmal verweigert und ein paar starke Männer zusammengetrommelt, um das Teil dann zumindest hinter die Haustür zu kriegen. Es wiegt immerhin stattliche 245kg!

Das Wochenende gehörte dann dem weiteren Bodenaufbau: erst Styropor zur Wärmedämmung in der Leitungsebene verteilen (da die Heizungsrohre und Stromkabel bereits lagen, war das häufig mühselige Maßarbeit), Randdämmstreifen anbringen, im Dielenbodenbereich noch geschäumte Folie als Trittschall auslegen und dann OSB-Platten zuschneiden und verlegen, damit der Boden wieder begehbar wird.
Papa hat uns im Gebrauch der Kreissäge unterwiesen und beim Gästezimmer geholfen, danach kamen wir alleine gut weiter. Natürlich haben wir auch den einen oder anderen Denkfehler gemacht und mußten teilweise mühsam fummeln, aber im Großen und Ganzen ging es prima, und wir haben Gästezimmer und das Arbeitszimmer bis auf ein paar Ecken geschafft.

Im Schlafzimmer kam dann noch das Styropor dran, sodaß nächste Woche die Trockenestrichplatten verlegt werden können.